Anwar El Ghazi | 1. Bundesliga

Ziel Cardiff: El Ghazi überrascht Mainz mit Kündigung

31.07.2024 - 17:43 Uhr Gemeldet von: M05er | Autor: Kristian Dordevic

Der Fall Anwar El Ghazi hat eine neue Entwicklung genommen, die einer gewissen Ironie nicht entbehrt. Nachdem der 29-Jährige erfolgreich mit einer Kündigungsschutzklage gegen den 1. FSV Mainz 05 vorgegangen ist, hat er jetzt seinerseits gekündigt. Das bestätigten sowohl sein Anwalt als auch die Rheinhessen.


Einen neuen Arbeitgeber hätte er schon parat. Nach übereinstimmenden Medienangaben ist El Ghazi mit Cardiff City über einen Einjahresvertrag einig und absolviert schon an diesem Mittwoch den Medizincheck. Für den Fall einer wirksamen Kündigung könnte er ablösefrei auf die Insel wechseln.

El Ghazi sieht sich zur Kündigung berechtigt, weil Mainz nach dem (zunächst) verlorenen Rechtsstreit der Forderung des Profis zu einer Gehaltsnachzahlung von 1,5 Millionen Euro nach einer Fristsetzung nicht nachgekommen ist. An dieser Forderung würde auch der Wechsel nichts ändern.

Der FSV, der El Ghazi ursprünglich gekündigt hatte, will seinerseits aber gegen das vor einigen Wochen getroffene Urteil in Berufung gehen und wartet noch auf eine schriftliche Begründung des Gerichts, um das Rechtsmittel dann einzulegen. Wie Mainz nun auf den Schritt von El Ghazi reagiert, ist momentan unklar.

Für den Moment gilt die Vertragsbindung bis Sommer 2025 – wobei das eher wie eine These erscheint, die noch belegt werden muss.


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  • KOMMENTARE
  • 02.08.24

    Wenigstens eines hat er gut gemacht, danke für nix

  • 01.08.24

    Ehrenmann, alles richtig gemacht. Big L geht an Mainz

  • 01.08.24

    Und tschüss 👋 So einen vermisst keiner

  • 01.08.24

    Free Ghazi

  • 01.08.24

    Tja, wenn man die Agende der Politiker fährt, wundert mich das nicht, dass es vor Gericht nicht haltbar ist.
    Mainz sollte seine eigene Linie fahren.

  • 01.08.24

    Based

  • 31.07.24

    Berufung für was??? Eine öffentliche Entschuldigung wäre da eher angebracht gewesen. Tolle Truppe, aber beschissene Vereinsführung.

  • 31.07.24

    Mainz für die Aktion bitte Abstieg in die 3. Liga. Unter aller Sau.

  • 31.07.24

    Überraschung 🤗

  • 31.07.24

    Was für eine Erlösung

  • 31.07.24

    Anwarlt El Ghazi

  • 31.07.24

    Rein objektiv betrachtet kommt Mainz wirklich katastrophal rüber in der ganzen Sache. El Ghazi (man kann von seinen Kommentaren halten was man möchte) hätte es wirklich nicht besser lösen können. Alles in allem ein massives Theater und ein Pubquiz Brüller für die nächsten Jahre.

  • 31.07.24

    Der FSV Mainz bitte einmal zu Kasse 2

  • 31.07.24

    Für eine Kündigung trotz Vertragsbindung genügt es schon wenn nachweislich eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses für den Arbeitnehmer nicht zumutbar ist. Eine nicht rechtmäßige Kündigung und eigenmächtiges Einbehalten von Gehaltszahlungen dürfte ausreichen um das vor einem Gericht glaubhaft zu machen. Der Mann ist rechtlich gut beraten.

  • 31.07.24 Bearbeitet am 31.07.24 18:57

    Überragend die ganzen Moralapostel hier. Man kann von der Sache halten, was man will. Er hat vor einem (deutschen) Gericht Recht bekommen und nun zieht er Konsequenzen, da sich Mainz blöd stellt und er da ohnehin nicht bleiben will/sollte.

    Auch LigaInsider hätte sich den Kommentar sparen können, dass sich dies einer gewissen Ironie nicht entbehrt. Als ob er auf sein Recht bzw. auf seinen Gang vor Gericht hätte verzichten sollen, nur weil manche seine Sicht auf diese Thematik nicht teilen.

    • 31.07.24

      👍🏼

    • 31.07.24

      Teile seine Sicht nicht und finde du hast absolut recht.

    • 31.07.24

      Besser hätte man es nicht formulieren können

    • 01.08.24

      stark 👍🏼

    • 01.08.24

      Nein, man kann von der Sache nicht "halten, was man will". Was soll denn immer diese amoralische "Hach, lass halt die Leute Ärsche sein"-Einstellung? Wer Hamas-Sprüche teilt und deren Ideologie verteidigt, bewegt sich schlicht abseits unseres Wertekanons.
      Als Verein (und wir als Bürger) steht man auch in der Verantwortung, da klare Grenzen des Anstands zu ziehen. Sicherlich muss das nicht bei jeder Kleinigkeit sein (denn man will ja eigentlich nicht dieses völlig angepasste PR-Gerede von Profis sehen, die dürfen auch mal eigene Meinungen haben, die unkonventionell, stark und ja, mitunter auch "dumm" sein dürfen), aber wenn ein teuer bezahlter Profi meint, ohne größere Qualifikation irgendwelche politischen "Hottakes" rauszuhauen und da unbelehrbar drauf zu bestehen, darf man ihm auch die Tür zeigen.

      Ob das juristisch sauber mit der Kündigung vollzogen wurde, ist dann wiederum ne ganz andere Frage und offensichtlich war da Mainz nicht im Recht. Tja, Pech für Mainz, vielleicht muss man die Verträge mit den Millionären demnächst halt mal etwas strikter gestalten

    • 01.08.24

      Okay, Xul, Dein Wertekanon - danke für das schöne Wort, es macht Deinen Beitrag aber nicht automatisch unantastbar - schreit also nicht auf, wenn man das angefügte Leid im Gaza mitansehen muss?
      Genau das meinte ich eben, dass es hier kein schwarz/weiß gibt. Und jemanden wie Dich meinte ich mit Moralapostel; da sind auch Urteile der Judikative bedeutungslos.

    • 01.08.24

      Die Hamas hat Israel mit der Abschlachtung und dem Vergewaltigen und Entführen von Zivilisten (auf einem friedlichen Festival! Kennst du die Videos?) den Krieg erklärt und setzte sich davor schon seit Jahren offiziell die Auslöschung Israels/der Juden (und letztlich auch aller "Ungläubiger") als Ziel. Wir reden hier von Terror in Dimensionen, wie sie zuvor allenfalls beim Bataclan-Anschlag zu sehen waren. Wenn ein Spieler meint die Auslöschungsfantasien von solch einer Organisation zu stützten, ja, dann sollte das entsprechende Reaktionen hervorrufen.

      Macht Israel alles richtig? Sicherlich nicht, es ist nunmal ein Krieg/Konflikt, da läuft selten alles okay, aber sie haben zumindest ein rechtsstaatliches Fundament, das eine Aufarbeitung von Fehlverhalten einbezieht, statt sich (wie die Hamas) das Fehlverhalten in jeder noch so erdenklich grausamen Weise zum obersten Ziel zu setzen. Israelische Hardliner, die umgekehrte Auslöschungsfantasien gegenüber Palästina stützen, sollten (und würden) genauso Konsequenzen von Verein und Öffentlichkeit in westlichen Ländern spüren. Es kommt halt nur fast ausnahmlos aus Ecke der Islamisten.

      Und die "Legislative" urteilt übrigens nicht, das macht die Judikative.

    • 01.08.24

      Diese Diskussion ist leidig. Natürlich kenne ich das Bildmaterial der Anschläge. Ich kenne auch die lange Historie des Konflikts. Der Punkt ist, dass Hamas nicht mit Gaza gleichzusetzen ist, und es starben und sterben sehr viele tausende, unschuldige Menschen, darunter vorwiegend Kinder unter 18. Denke mal, das meinst Du damit, dass nicht alles okay läuft...

      Aber gut, ich schließe die Konversation mit Dir. Agree to disagree.

      Und okay, und das mit der "Judikative" hatte ich selbstständig gemerkt und innerhalb von 3 Minuten geändert, aber danke für das Hervorheben.

    • 02.08.24

      [Kommentar gelöscht]

  • 31.07.24

    Was ein frecher Typ.
    Hoffe er bekommt die Zahlungen nicht, wenn er kündigen möchte.

    Wenn Ablöse, dann keinerlei Zahlungen!

    Ansonsten soll Cardiff gerne paar Millionen hinlegen an Ablöse.

    Hauptsache der Typ ist zeitnah weg und es entsteht kein riesiger finanzieller Schaden.

    Ekelhaftes Verhalten.

    • 31.07.24

      [Kommentar gelöscht]

    • 31.07.24

      @El Quako: Schön gleich beleidigen.
      Man kann einfach nur enttäuscht sein von vielen Usern hier...

    • 31.07.24

      😢😢😢wie gemein von mir

    • 31.07.24

      Was hat er denn geschrieben?

    • 31.07.24

      [Kommentar gelöscht]

    • 31.07.24

      Die Frage von El Quako ist ja berechtigt 😂😂😂 man hätte es vielleicht höflicher formulieren können aber Hallandale könnte auch mal den Stock rausziehen. Ho wird’s schon verkraften. An Ho: Frech ist Mainz die sich leider völlig daneben benommen haben in der ganzen Geschichte. Falls du den Post von ihm nicht gesehen hast, dann guck ihn dir mal an. So schlimm ist der nicht. Und Mainz hat ihm das vereinbarte Gehalt vorenthalten. Was er fordert ist sein gutes Recht und das was jeder normale Mensch fordern würde. Er hat vor einem deutschen Gericht Recht zugesprochen bekommen und Mainz weigert sich weiterhin ihm zu eben jenem zu kommen.

      Mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen würde ich sagen, El Ghazi bekommt sein Geld und die Kündigung müsste auch bestand haben.

    • 31.07.24

      Ekelhaftes Verhalten von diesem Karnevalsverein!

    • 01.08.24

      Ekelhaftes Verhalten von Mainz auf jeden Fall

  • 31.07.24

    [Kommentar gelöscht]

  • 31.07.24

    Man kann sagen was man will, aber der Typ ist rechtlich wirklich hervorragend beraten👌🏻

    • 31.07.24

      Ich frage mich eher welcher stümper Mainz rechtlich beraten hat. Eigentlich war das alles so absehbar wenn man sich ein bisschen mit Arbeitsrecht beschäftigt.

    • 31.07.24

      Was wäre denn die Alternative gewesen? Als Arbeitgeber hast du immer schlechte Karten.

    • 01.08.24

      Hochbezahlte Anwälte streiten sich über was richtig ist, aber es wäre doch so einfach gewesen danielschreiber zu fragen da hätten sich alle so viel gespart.
      Jeder der sich ein bisschen mit Arbeitsrecht beschäftigt weiß dass ss bei weitem nicht so eindeutig ist

  • 31.07.24

    Brauche jz so ein 2015 Video mit "thug life" und einer Sonnenbrille + Joint die langsam auf sein Gesicht fliegen

  • 31.07.24

    So werden die ihn immerhin doch noch los

  • 31.07.24

    Filmreif

  • 31.07.24 Bearbeitet am 31.07.24 23:07

    Ein Volk unterdrückt ein anderes über Jahrzehnte mit Gewalt und/weil ein anderes Volk mit Gewalt dagegenhält.

    Wegen der Frage ob „und“ oder „weil“ in den obigen Satz gehört, haut man sich gegenseitig die Köpfe ein. Aber das lässt sich einfach schwer sagen nach der ganzen Zeit. Vielleicht kann man die Kette der Kausalitäten so lange zurück verfolgen, dass man „einen Schuldigen“ findet, aber ganz im Ernst…fair lässt sich das doch niemals wieder aufdröseln.

    Verlierer dabei sind die Opfer, egal auf welcher „Seite“ sie standen. Und ihnen ist wahrscheinlich herzlich egal wer zu Beginn einmal den ersten Stein warf. Ihnen wäre eher damit geholfen wenn man sich auf Fragen konzentrieren würde die zu Frieden führen.

    Egal wie man den Konflikt sieht. Militärische Schläge die Tote zur Folge haben sind einfach nicht zu feiern, denn die Verlierer zahlen einen zu hohen Preis.

  • 31.07.24

    Auf der Insel hat man mit solchen Kalibern ja Erfahrung

  • 31.07.24 Bearbeitet am 31.07.24 18:58

    Stand for what is right even if it means standing alone.

    Alles richtig gemacht. Und er steht auf jeden Fall nicht alleine, in den Kommentaren wird er gefeiert. Von Fußballern, Moderatoren, Aktivisten. Womit? Mit Recht.

    Und Mainz muss zittern, dass sie ihre Kommentarspalte nicht wieder deaktivieren müssen🥵 Sonst kann man ihre 10 Kommentare pro Post gar nicht mehr lesen

  • 31.07.24

    Dann kann er mit bambie sein Weltbild teilen

  • 31.07.24

    Macher

  • 31.07.24

    Wenn das durchgeht such ich mir bald auch nen neuen Job, fordere aber weiterhin von meinem Ex-Arbeitgeber das Gehalt.