Neben dem Wechsel von Leroy Sané zu Manchester City – mit einer Ablösesumme im Bereich von 50 Millionen Euro für den FC Schalke 04 ein Rekordtransfer und zugleich der zweithöchste Erlös in der Geschichte der Bundesliga – wurde heute auf europäischer Ebene noch ein weiteres Geschäft im höheren Millionensegment in trockene Tücher gebracht: Arkadiusz Milik wechselt von Ajax Amsterdam zu SSC Neapel. Als - von den Niederländern bereits bestätigte - Ablöse für den ehemaligen Bundesligaprofi fließen 32 Millionen Euro.
Beide Deals, vor allem aber der Vollzug hinsichtlich der letzteren Personalie, dürften Bayer 04 Leverkusen enorm freuen, denn der Werksklub verdient in beiden Fällen mit. Sané spielte als Jugendakteur von 2008 bis 2011 unterm Bayer-Kreuz, Milik war von Anfang 2013 bis 2015 in Leverkusen angestellt. Der Pole kam bei den Rheinländern aber nur 92 Minuten zum Einsatz, wurde gleich zweimal verliehen.
Nichtsdestotrotz handelte Michael Reschke, heute Technischer Direktor beim FC Bayern, beim Transfer Miliks zu Ajax nach übereinstimmenden Angaben von "Express" und "kicker" 16 Prozent Weiterverkaufsbeteiligung aus. Dementsprechend streicht der Bundesligist für den aktuellen Wechsel nach Italien 5,12 Millionen Euro ein.
Überdies erhält Leverkusen der "Rheinischen Post" zufolge für Sané ungefähr 400.000 Euro Ausbildungsentschädigung.
ZUsätzlich fünf Millionen für Milik machen natürlich seinen Wiederverkauf weniger schmerzhaft. Unter dem Strich haben die Leverkusener wohl bis zu 5 Mio Gewinn mit ihm erwirtschaftet.
Und bei Sane haben sie mit den 400K auch noch mal richtig fett abgesahnt. ^^
Aber ok, haben oder nicht haben. :)