Borussia Mönchengladbach | 1. Bundesliga

Koné-Nachfol­ger im Blick: Gladbach schaut nach Frankreich

21.11.2023 - 09:39 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Fabian Kirschbaum

Nach Angaben der BILD fahndet Borussia Mönchengladbach aktuell nach einem potenziellen Nachfolger für Manu Koné (22) und schaut dabei besonders in sein Heimatland nach Frankreich. Im Fokus: drei Spieler von verschiedenen Ligue-1-Klubs, die mit dem Geld aus einem möglichen Verkauf des Tafelsilbers (gewünscht: 30 Millionen plus X) geholt werden könnten.

Pape Gueye

Der 24-Jährige spielt aktuell für Olympique Marseille (Platz 10), hat noch Vertrag bis 2024 und sein Marktwert wird laut Transfermarkt auf zehn Millionen Euro geschätzt. Laut dem Boulevardblatt könnte der senegalesische Nationalspieler jedoch im Winter für die Hälfte kommen.

Ibrahima Sissoko

Der Marktwert des 26-jährigen Ibrahima Sissoko wird aktuell auf sechs Millionen Euro geschätzt. Da er aber beim RC Straßburg (Platz 15) seinen Stammplatz verloren hat, könnte Sissoko zur Schnäppchenlösung werden. Er ist seit Oktober Nationalspieler von Mali und hat Vertrag bis 2024.

Joris Chotard

Ebenfalls im Blickfeld soll Joris Chotard sein. Er steht beim Montpellier HSC (Platz 12) noch bis 2025 unter Vertrag und gilt als Toptalent. Problem: Der 22-Jährige wird wohl schwer zu bekommen sein, da er bei den Franzosen eigentlich als unverzichtbar gilt und immer in der Startelf stand. Sein Marktwert wird auf neun Millionen Euro geschätzt.

Was die Gladbacher angeht, soll er aber einen besonderen Fürsprecher haben. Der aktuell noch verletzte Kapitän Jonas Omlin hält laut der BILD große Stücke auf den französischen U21-Nationalspieler. Er kennt ihn noch aus gemeinsamen Zeiten in Montpellier.

Was passiert mit Koné?

Ob Koné die Fohlen im Winter verlässt, bleibt allerdings abzuwarten. Seine Knieverletzung verhinderte im vergangenen Sommer einen Wechsel. Ob einer der vielerorts gehandelten Interessenten nun im Winter zuschlägt, ist noch offen.

Klar ist: Wenn Rechtsfuß geht, soll er auf jeden Fall viel Geld in die Kassen spülen, spätestens im Sommer 2024. Und Gladbach will und ist vorbereitet. „Natürlich beobachten wir den Markt. Für uns heißt es, demütig zu bleiben, hart weiterzuarbeiten und immer zu schauen, wo wir uns verbessern können“, hielt Gladbach-Manager Roland Virkus fest. Sportlich geht es am Samstag mit dem Duell gegen Borussia Dortmund weiter.

Quelle: bild.de