Christopher Schindler | 1. Bundesliga

22,5-Mil­lionen-Euro-Klau­sel im Vertrag?

10.06.2019 - 14:58 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Es bedurfte anscheinend eines Engagements auf der Insel, um sich für die Bundesliga interessant zu machen: Nach 17 Jahren bei Jugendklub 1860 München und zuletzt drei Jahre bei Premier-League-Absteiger Huddersfield Town könnte es Innenverteidiger Christopher Schindler (29) ins deutsche Oberhaus verschlagen, wo er mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht wird.


Laut Informationen des "kicker" enthält sein Vertrag (Laufzeit bis 2021) sogar eine Ausstiegsklausel –, die aber nicht ohne ist: Rund 20 Millionen Britische Pfund, also umgerechnet etwa 22,5 Millionen Euro, betrage demnach die festgeschriebene Ablösesumme.

Denkbar ist natürlich, dass die Vereine verhandeln und sich auf einen niedrigeren Betrag für den einstigen Schützling des neuen S04-Coaches David Wagner einigen. Auch für diesen Fall rechnet das Blatt nicht damit, dass die Grenze von zehn Millionen Euro unterschritten wird.

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 10.06.19

    Würde zur Schalker Transferpolitik der letzten Jahre passen.

    Hohe Ablösen und Gehälter für Spieler mit wenig Entwicklungspotential/Wiederverkaufswert zahlen.

    • 10.06.19

      Oh, Populismus! Der beliebteste Kampfbegriff dieser Tage... Wahrscheinlich weißt du selbst nicht mal, was Populismus überhaupt bedeutet.

      Ich weiß natürlich, dass Schalke nicht ausschließlich 30-jährige Spieler kauft. Schaut man sich aber mal so manche Transfers (und vor allem deren Häufigkeit) der letzten Jahre an, waren da sehr viele "ältere" Spieler dabei, die weder Top-Qualität (wie z.B. Raul) besaßen, und für die trotzdem eine nicht ganz niedrige Ablöse gezahlt wurde:

      - Rudy 28, 16 Mio.
      - Mascarell 25, 10 Mio.
      - Skrzybski 25, 3,2 Mio.
      - Konoplianka 27, 12,5 Mio.
      - Oczipka 28, 4,5 Mio.
      - Coke 29, 4 Mio.
      - Caicara 26, 4,5 Mio.

      Wenn all diese geldverbrennenden Transfers innerhalb von 10 Jahren stattgefunden hätten... ok. Aber bei diesen war es innerhalb von 4 Jahren!
      Von diesen Spielern hatte zum Transferzeitpunkt wirklich kein einziger realistisch betrachtet das Potential seinen Wert (entscheidend) zu steigern - vielleicht mit Ausnahme Mascarell, wobei man bei dem auch wusste, dass er sehr verletzungsanfällig ist.

    • 10.06.19

      Jo, wobei die fairerweise betrachtet schon länger zurück lagen. Aber klar, ein besseres Licht wirft auch das nicht auf die Schalker Transferpolitik.

      Bei Embolo hatte man Pech, dass er sich so schwer verletzte, aber das muss man immer mit einkalkulieren! Wenn sich dann die Fehlgriffe häufen (wie von dir genannt: Harit, Serdar, usw.), zählt "Pech" eben irgendwann auch nicht mehr als Ausrede. Finde auch, dass ein Matondo noch nicht seine 9 Mio. Ablöse gerechtfertigt hat... Und den tollsten Charakter scheint der ja auch nicht zu haben.

    • 11.06.19

      Bei Sane hat man es ja sogar richtig gemacht. :D Eigengewächs für viel Geld verkauft.

      Das Problem ist eher, dass es Schalke komischerweise trotz Deutschlands bester Jugendarbeit kaum gelingt, junge Spieler selbst zu entwickeln (ob nun aus der eigenen Jugend oder dazu gekauft), bzw. daraus dann einen Gewinn zu erwirtschaften oder sie eben langfristig im Kader zu integrieren.

    • 11.06.19

      wollt ihr noch ernst genommen werden? ? guter Trainer, passendes System mit passenden Rollen für die Spieler, dann sieht die Welt schon anders aus. Sicherlich muss der Kaderplaner noch Korrekturen vornehmen aber die sind nicht so gravierend wie hier immer getan wird. Und die Qualität von Harit nicht zu erkennen spricht nicht für eure Fussballkompetenz...

    • 11.06.19

      @Vinnie die Axt bei dir ist der Name auch Programm oder?
      Du hast doch sicherlich auch gemerkt, dass es in der Führungsetage auf Schalke einige Wechsel gegeben hat, weil man mit der Entwicklung nicht zufrieden war.
      Jetzt an so einem Name-Dropping Artikel wie zu Schindler festzumachen, dass es genauso weitergeht ist doch Schwachsinn.
      Der Wechsel von Heldt zu Heidel sollte ein Fortschritt sein, wurde aber zu einem enormen Rückschritt und man hat mit Goretzka, Kolasinac, Meyer, Kehrer und mit Abstrichen Naldo auch viel Identifikation viel zu günstig abgeben müssen.

      Wen soll man denn holen, der kein Söldner ist sondern einen Bezug zum Verein hat? Und vor allem welches Leistungsniveau soll er haben? Soll man sich an Leuten wie Skrybski orientieren oder auf die Jugendspieler verlassen?
      Dass momentan die Identifikation etwa flöten geht bestreite ich ja auch gar nicht, aber das lässt sich auch nicht in einer Transferperiode wieder reparieren was über die letzten 4-5 Jahre kaputt gegangen ist.

      P.S zur Leistung von Rudy, Mascarell und Co: nach so einer Saison, in der kaum einer Normalform zeigen konnte, will ich niemanden komplett abschreiben. Die Bausteine müssen jetzt halt richtig zusammengesetzt werden und ein funktionierendes System aufgebaut werden, dann kann man sagen ob manche zu schlecht für Schalke sind oder ähnliches

    • 18.06.19

      "- Rudy 28, 16 Mio.
      - Mascarell 25, 10 Mio.
      - Skrzybski 25, 3,2 Mio.
      - Konoplianka 27, 12,5 Mio.
      - Oczipka 28, 4,5 Mio.
      - Coke 29, 4 Mio.
      - Caicara 26, 4,5 Mio.

      Wenn all diese geldverbrennenden Transfers innerhalb von 10 Jahren stattgefunden hätten... ok. Aber bei diesen war es innerhalb von 4 Jahren!
      Von diesen Spielern hatte zum Transferzeitpunkt wirklich kein einziger realistisch betrachtet das Potential seinen Wert (entscheidend) zu steigern - vielleicht mit Ausnahme Mascarell, wobei man bei dem auch wusste, dass er sehr verletzungsanfällig ist."

      Nicht jeder Spieler wird gekauft um später teurer weiterverkauft zu werden. Bis auf Skrzybski waren das alles gestandene Profis mit Erstliga/Internationaler Erfahrung im besten Fußball Alter. Solche Spieler kauft man eher aus sportlicher Sicht als aus finanzieller (damit meine ich Kauf und Wiederverkauf) . Ob diese dann einschlagen oder nicht ist die andere Sache.

    • 18.06.19

      @Costologie

      Mit dieser Phrase "Muss doch nur ein guter Trainer her" und beinahe jährlichen Trainerwechseln irrt Schalke seit nun fast 10 Jahren im Mittelfeld der Liga umher, aber gut...
      Irgendwann muss man dann auch mal einsehen, dass etwas Grundlegendes im Verein nicht zu stimmen scheint, wenn andauernd der Trainer entlassen wird, und TROTZ dieser Jugend, dieser Fanbase und der "Marke Schalke" der Erfolg fast durchgehend ausbleibt, sonst wird man ganz schnell der HSV 2.0.

      Und ja, bei aller Qualität kann auch ein Harit ein Flop sein/nicht funktionieren, wenn er ganz einfach offenbar Charakterzüge hat, die ihn daran hindern sich individuell weiterzuentwickeln.
      Ist ja schön und gut, wenn du meinst, dass die Qualität eines Spielers sich ausschließlich darin zeigt, wie viele Streetsoccer-Tricks er mit dem Ball kann, während Dinge wie Einstellung, Ehrgeiz, Disziplin, Teamgeist, Integrationsbereitschaftt, usw. deiner Ansicht nach offenbar keine Rolle spielen, aber dann bleibe bitte an deiner Fifa-Konsole, vernasche deine Gegner mit 5 Übersteigern und 3 Elasticos, und erspare es uns, von einem wie dir zu hören, andere hätten keine Kompetenz/Ahnung von (realem) Fußball.