Am Samstag (15:30 Uhr) tritt der 1. FC Heidenheim beim SC Freiburg an. Für Eren Dinkçi ist es ein besonderes Spiel. Nicht nur weil beide Teams noch um einen Europapokalplatz kämpfen, sondern auch, weil der 22-Jährige in der kommenden Saison für den Gegner auflaufen wird. Sein aktueller Trainer Frank Schmidt hat sich daher bei Dinkçi persönlich vergewissert, dass dieser sich bereit für die Partie fühlt.
Heidenheims Trainer glaubt nicht an einen Interessenskonflikt bei seinem Offensivspieler, weil „für diesen nur eins zählt: Den maximalen Erfolg mit dem 1. FC Heidenheim herauszuholen“, erklärt Schmidt. Das habe er ihm „unter vier Augen“ wie vor der gesamten Mannschaft versichert. „Das ist auch seine Verpflichtung im Übrigen.“
Dass er das Gespräch mit dem Deutsch-Türken gesucht hat, zeigt aber auch, dass der 50-jährige Übungsleiter diese Arbeitseinstellung nicht für selbstverständlich hält. Dem langjährigen Coach der Heidenheimer fällt aber ein weiterer Grund ein, warum Dinkçi im kommenden Spiel seine beste Leistung abrufen wird: „Er möchte ja den Freiburgern zeigen, dass er ein guter Spieler ist. Deswegen habe ich keine Zweifel, dass das morgen auch so sein wird.“
Letztlich zeigt sich Schmidt also unbesorgt, was die Leistungsfähigkeit seines Leihspielers angeht, auch wenn er im Gespräch mit den Medienvertretern offenbarte, dass er sich in der aktuellen Trainingswoche durchaus mit dieser Thematik beschäftigt hat.
